Am Sonntag, den 30.06.2024 fand um 10:00 Uhr unsere Jahreshauptversammlung

an der Teichanlage Mordschau in Elz statt.

Früh waren schon die ersten Teilnehmer eingetroffen.

Schriftführer Peter Eck kümmerte sich um die Anwesenheitsliste.

Reinhard Kohl – Referat Schulung  Mitte – Verband Hessischer Fischer-

Es werden schon intensive Gespräche geführt.

Karl Schwebel Vizepräsident im Verband Hessischer Fischer e.V. Referat
Gewässer Süd ist eingetroffen.

Da weiß man, man ist in einer Angelhütte.

Auch die Mitglieder haben Platz genommen.

 

 

Frank Spengler stellv. Vorsitzender der IG Lahn im Gespräch mit Karl
Schwebel.

Vorstandsmitglieder haben auch schon Platz genommen.

 

 

 

 

Abordnung vom FSV Oberlahn und vom FAS Waldbrunn.

 

 

Der 1. Vorsitzende Sascha Gronau  begrüßte um 10:09 Uhr die erschienenen
Mitglieder und stellte fest,
dass zu der heutigen Versammlung satzungsgemäß  unter Mitteilung der
Tagesordnung eingeladen wurde.
Er stellte er die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest.
Dann begrüßte Sascha Gronau die Gäste der befreundeten Vereine, die Gesandten
der  IG Lahn und
des Verbandes Hessischer Fischer.
Im Anschluss an die Begrüßung gedachte die Versammlung in einer Schweigeminute
den verstorbenen Mitgliedern.

Jetzt folgte der Bericht des 1. Vorsitzenden.

Er dankte allen Helfern und dem Vorstand für die Arbeit.
Alles wurde hervorragend in Ordnung gehalten.
Die Anlage in der Mordschau ist bestens in Schuss.
Insgesamt hat der Verein heute 632 Mitglieder.
Die Jugendgruppe hat die 50er Marke geknackt.

Ein Grundstückskauf in Staffel, direkt an der Lahn wurde durchgeführt.

Das Fischerfest in der Mordschau im letzten Jahr war ein voller Erfolg –
durch das angebotene
Forellenangeln waren viele Angler gekommen und es gab anders als in Dietkirchen
keine Wanderer und Radfahrer.
Ein Dank an alle Helfer.

Ein unerfreuliches Thema – die Abwassereinleitung in den Emsbach aufgrund
starker Regenfälle.
Nach Meldungen von toten Fischen wurde sofort reagiert – Gewässerwart Peter
Becker und Sascha Gronau
haben tote Fische und Gewässerproben sichergestellt. Es wurde Anzeige bei der
Polizei erstattet.
Auch wurde die IG-Lahn eingeschaltet – Frank Spengler, Winfried Klein und
Michael Schröder sind auch
an den Emsbach gefahren und haben Fische und Wasserproben entnommen.
Auch wurden kurz darauf erneut Proben den Emsbach entlang ab Niederselters
entnommen und natürlich auch wieder
in Eschhofen.
Der Verband Hessischer Fischer wurde informiert und es fanden
Strategiebesprechungen statt.
Auch Frank Spengler IG-Lahn erklärte die Zusammenhänge des Dauerregens und dem
Überlaufbecken der Kläranlage,
das eben dann das Abwasser in  den Emsbach kommt. Er freute sich über die
gute Zusammenarbeit – Verein, IG-Lahn
und Verband Hessischer Fischer. Die Rechtsberatung des Verbandes wurde
eingeschaltet,
ebenso der Kläranlagenfachmann des Verbandes. Auch das Antwortschreiben der
Behörde wurde an die Rechtsabteilung des
Hessischen Verbandes geleitet – die Rechtsschutzversicherung des Verbandes
Hessischer Fischer greift natürlich bei solchen Vorfällen.
Wenn es keine gütliche Einigung zwischen Behörde und des SAV Limburg gibt, muss
geklagt werden.
Auch Karl Schwebel – Referat Gewässer Süd vom Verband hessischer Fischer äußerte
sich zu dem Vorfall und
erzählte auch von anderen Vorfällen in Hessen.

Der Vorsitzende Sascha Gronau wies noch auf das Nachtangeln am 13.7. und
das Jugendangeln am 17.8. hin.

Im Anschluss wurde noch das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung von der
Mitgliederversammlung abgesegnet.
Im Anschluss folgen die Berichte der Gewässerwarte – sie berichteten von den
Besatzmaßnahmen.

Der Jugendwart Christian Jung

erklärte die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen, bedankte sich bei seinen
Helfern – nicht nur die Ausbildung zum Angeln, sondern
auch das Verständnis  der Zusammenhänge in der Natur sei wichtig.
Das sozial Miteinander unter den Jugendlichen sei gut – auch der Vorsitzende
Sascha Gronau
lobte noch mal die Arbeit des Jugendwartes – die Zuwachszahlen sprechen für
seine gute Arbeit.

Auch der 2. Vorsitzender FSV Oberlahn – Armin Edelmann lobte
die gute Zusammenarbeit der Jugendabteilungen der Nachbarvereine.
Zeltlager in Mademühle, Raubfischangeln und auch Fliegenfischen sind Beispiele
dafür.

Bericht des Kassenwartes.  Der Kassenwart trug die Einnahmen und Ausgaben
des vergangenen Jahres vor.
Bericht der Kassenprüfer   das Ergebnis der Kassenprüfung vorgetragen.
Es wurde  eine korrekte Kassenführung
bescheinigt. Es gab keine Beanstandungen.
Der ausliegende Haushaltplan 2024 wurde auch einstimmig genehmigt.
Die
Entlastung des Vorstandes wurde beantragt und erfolgte.

Als Wahlleiter für die anstehenden Neuwahlen des Vorstandes wurde Dr. Erik
Gilsdorf vom FAS Waldbrunn gewählt.

43 stimmberechtigte Mitglieder waren da – so sind 22 die Mehrheit und der
Betreffende ist gewählt.

.

Nach der Wahl des 1. Vorsitzenden Sascha Gronau,
konnte der wieder die Leitung
der weiteren Wahlen übernehmen.

Als 2. Vorsitzender wurde Heinz Kremer bestätigt.

Peter Eck als Schriftführer

Eduard Bauer wurde als Kassenwart wiedergewählt.

Jugendwart – Christian Jung

Peter Becker – Gewässerwart Emsbach und Wörsbach

Dennis Huston – Gewässerwart Teichanlage Mordschau

Gewässerwart Lahn und Elbbach   –  Karl-Heinz Weber

Gerätewart – Andreas Hoffmann

In Abwesenheit wurde Martin Bredowski als Beisitzer gewählt.

Der Rechtsausschuss im Verein ist nicht besetzt – und trat auch vorher kaum
noch in Aktion
von daher wurde beantragt dieses Kapitel aus der Satzung zu streichen und dann
auf der nächsten JHV zu beschließen.

Die Mitgliedsbeiträge bleiben gleich – einstimmig beschlossen.
Entnahmefenster für Fische ist bekannt. Der Jugendfischereischein fällt weg – es
muss nur noch die geleistete Fischereiabgabe
vorgezeigt werden.

Danach kam es zum Thema Mitgliedschaft im Verband Hessischer Fscher.

Nachdem Sascha Gronau die Vorteile und Wichtigkeit im Verband erläutert hatte
und dringend appellierte
im Verband zu bleiben – gab er das Wort an Karl Schwebel vom Verband Hessischer
Fischer weiter.

Der Verband sind wir – er ist .Bindeglied zwischen den Fischern
(Angler, Erwerbsfischer, Fischzüchter, Teichwirte)
und den Fischereiverwaltungen auf unterer (Landräte), oberer (RP) und oberster
(Ministerium) Ebene,
sowie zum Gesetzgeber (Abgeordnete des Landtags), dort jeweils
fischereifachliche Beratung und Interessenvertretung
der Fischerei.
Nur im Verband haben wir Macht  – erklärte er auch den VHF (Verband
Hessischer Fischer) 2.0
– der jetzt wirklich gut aufgestellt ist – gute Fachleute arbeiten im Präsidium
– bis auf den hautamtlichen
Geschäftsführer alle ehrenamtlich. Nicht nur die Ausbildung – von Ausbildern,
Gewässerwarten zählen dazu,
so auch Gewässerschutz durch flächendeckende Überwachung und Untersuchung der
Gewässer.
Wahrnehmung der Aufgaben gem. § 60 Bundesnaturschutzgesetz und Entsendung von
Naturschutzbeauftragten
in die Naturschutzbeiräte auf allen Ebenen (Kreise, Ministerium).
So wurde auch maßgeblich am neuen Fischereigesetz mitgearbeitet. Man hat nicht
alles erreicht
– aber was ohne Mitwirkung ins Gesetz gekommen wäre, kann sich jeder vorstellen.
Auch wird  für den Schutz der Fischbestände vor Kormorane gekämpft – so ist
der Kormoran jetzt auf die
Liste des jagdbaren Wildes gekommen.
Es werden Projekte des Fischartenschutzes entwickelt und begleitet:
Programme “Lachs”, “Nase”, “Maifisch”, “Durchgängigkeit der Fließgewässer”.

Förderung des Naturverständnisses, insbesondere bei Jugendlichen
Ganz wichtig in dem Zusammenhang – neben den Gewässeruntersuchungen –
Soforthilfe bei Umweltschäden.
Wie schon Frank Spengler wies auch Karl Schwebel auf die gute Zusammenarbeit bei
dem Schaden durch die
Abwassereinleitung in den Emsbach hin.

Als Gegenargumente wurden die Lahnabsenkung 2014 vorgebracht, bei der der
Verband versagt hätte
– Sascha Gronau verwies darauf, dass er SAK Diez, vertredtden durch Werner Hölzer der nur eigene
Interessen vertrat
und sich mit Fischbesatz in die Pachtstrecke des SAK Diez abfinden lies.

Auch Karl Schwebel sprach sich dafür aus, das das,
was da vor 10 Jahren passiert ist mit dem
jetzigen VHF nichts mehr zu tun hat.

Darstellung der Fischerei in der Öffentlichkeit sei sehr schlecht und der
Verband würde da zu wenig tun.
Beim HR3 würde man immer nur hören, das Angler saufen und Dreck hinterlassen.

Karl Schwebel wies darauf hin, dass man auf das, was die Presse und Medien
tatsächlich veröffentlichen,
wenig Einfluss hat. Allerdings wurden aber einige Reportagen auch mirt dem TV
durchgeführt.
Karl Schwebel selbst hat ein ganzen Tag das ZDF mit Informationen direkt am
Wasser versorgt, mit der
Reporterin im Prinzip einen ganzen Angelkurs durchgeführt – dann kamen im TV 15
Sekunden.
Und ja man muss die Medien immer wieder füttern ohne Ende, damit dann auch
wenigstens etwas kommt.
Auch Recherchen über Radiomeldungen in der Hinsicht ergaben nichts.
Solche Dinge werden oft in den Sozialen Medien in die Welt gesetzt – das
allerdings ist nicht zu verhindern,
wenn es nicht gegen Gesetze verstößt. Der Verband Hessischer Fischer ist dort
gut vertreten und ständig
werden die aktuellen Aktivitäten gepostet.

 

Er appellierte eindringlich dafür im Verband zu bleiben – und man kann
jederzeit anrufen und bekommt Hilfe.
Was die Beitragszahlungen für Ehrenmitglieder, Fördermitglieder und Jugendliche
angeht wurde vom Verband der
Mitgliederversammlung genaue ein solches trennendes Modell vorgeschlagen – aber
anders abgestimmt.

Auch Reinhard Kohl vom Verband auch ehemaliger Vorsitzender Oberlahn –
erzählte vom Lahnfenster in Gießen,
wo er und Winfried Klein den Menschen  die Aalwanderungen erklärte und es
kam nichts in der Zeitung.

 

Referat Casting/Turnierwurfsport im Verband Hessischer Fischer e.V. – Oliver
Schmarowski wies auch noch
auf die Wichtigkeit des Verbande hin, weil man eben nur gemeinsam stark ist und
etwas erreichen kann.

 

Leider wurde bei der Abstimmung trotzdem  der Austritt mit 12 Stimmen
das waren 2 Stimmen mehr beschlossen.
Schade, dass bei so einer wichtigen Entscheidung nicht mehr Mitglieder da waren.

Der neugewählte Vorstand – Namen siehe oben.

Lange hat man noch beisammen gesessen und diskutiert.