Wiederansiedlungsprojekte des Edelkrebses (Astacus astacus) aus dem Füllberg.

Ein Vortrag von  Lucas Schubert, Assistent von Dipl.-Biol. Christoph
Dümpelmann.

Lucas Schubert lobte zuerst die Hilfe der IG-Lahn bei der Diplomarbeit von
Frank Stützer,
die sehr hilfreich für das Projekt war.

Es begann 2010 – de Edelkrebs kamen von Max Keller aus Bayern

Mit den Krebsen vom Füllberg und den Krebsen aus Bayern –  aus diesen 10
Populationen entstanden die Lahnkrebse.

Krebse kann man nicht unterscheiden – sie haben unterschiedliche Farben,
blau, braun, etc.

Björn Kral züchtet zum Arterhalt „Deutsche Edelkrebse“ für
Wiederansiedelungsprojekte auf dem Inselhof  im Läunsbachtal.

2017 kam dann die Überprüfung – haben sich die Krebse vermehrt?

 

 

Dazu werden Reusen ausgelegt – meist am Rand , da in der Mitte zuviel
Wasserpest sich in den Reusen sammelt.

20 Reusen werden in der Nacht ausgelegt.

Der CPUE-Wert («Catch per Unit Effort») gilt als aussagekräftigster Indikator
innerhalb der Fischfangstatistik.
So auch bei Krebsen anwendbar.

22,2 CPUE  wurden pro Nacht gefangen.

Jetzt wurde überprüft, welche Gewässer für die Wiederansiedlung geeignet ist.

Die so genannte Krebspest wird von amerikanischen Arten wie Kamberkrebs oder
Signalkrebs übertragen,
die selbst weitgehend immun gegen diese Infektion sind.
Die heimischen Krebse verfügen über keine effektiven Abwehrmechanismen und
sterben.

 

 

 

Da dieses Gelände nicht betreten werden darf, ist es natürlich bestens
geeignet für die Krebse.

3 Gewässer wurden gefunden und es wurden viele Krebse besetzt innerhalb von 3
Jahren.

2021 wurden wieder neue Gewässer gesucht.

Der Füllberg ist von der IG-Lahn gepachtet.

 

 

 

Auch hier wurden wieder 3 Jahre lang Besatzmaßnahmen durchgeführt.

Die Besatzzahlen gesamt:

Insgesamt wurden 2916 Krebse besetzt.

Aber es gibt auch Probleme.

Es soll versucht werden die Schranke wieder zu schließen,
dann wird verhindert, dass die Leute mit dem Auto dahin fahren.

Vöhler Weiher wird nicht mehr besetzt.